Am vergangenen Samstag trugen die Unterlenninger Sportkegler ihre beiden ersten Heimspiele des Jahres 2017 aus.
Dabei musste die erste Herrenmannschaft in der Oberliga Nordwürttemberg eine Heimniederlage gegen einen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt hinnehmen und muss nun, um nicht voll im Abstiegskampf zu landen, in den nächsten Spielenunbedingt punkten.
Deutlich besser stellt sich die Lage für die zweite Mannschaft in der Bezirksklasse dar, denn sie hat sich nach ihrem etwas überraschenden Heimsieg die kleine Chance auf den Meistertitel erhalten.

Die erste Herrenmannschaft traf auf den SKC Markelsheim.
In dieser Partie erwischte der TV Unterlenningen einen klassischen Fehlstart. Roland Schmid (487) und Oswald Wolf (515) verloren nicht nur ihre Duelle, sondern lagen nach ihrem Spiel auch noch in der Gesamtholzzahl mit rund 80 Holz zurück.
Eine leichte Besserung stellte sich im Mittelpaar ein, in dem Günther Dangel mit 541 Holz den ersten Mannschaftspunkt für den TVU gewinnen konnte. Zusammen mit seinem Mitspieler Franz Hammel (539) konnte er den Rückstand in der Gesamtholzzahl auf rund 60 Holz verkürzen.
Im Schlusspaar machten sich dann Michael Schmid (540) und Marc Hohensteiner (531) daran, weiter aufzuholen. Kurz vor Spielende durften sie am Sieg schnuppern, aber die Gäste brachten den Vorsprung über die Zeit.
Obwohl beide TVU-Kegler ihre Duelle gewinnen konnten, verlor der TVU knapp mit 3:5 Mannschaftspunkten und 3153: 3175 Holz.

Gegner der zweiten Mannschaft war der Tabellenführer, der VfL Stuttgart-Kaltental 3.
In dieser Begegnung hatten die Unterlenninger den besseren Start und konnten durch Heinz-Kurt Jacob (512) und Hermann Bittmann (536) in Führung gehen. Sie sorgten nicht nur für einen Vorsprung von rund 100 Holz in der Gesamtholzzahl, sondern gewannen auch beide ihre Duelle.
Dies fand im Mittelpaar seine Fortsetzung, denn auch Richard Hohensteiner (486) und Peter Hammel (458) konnten die Kaltentaler bezwingen. Zusätzlich bauten sie die Führung in der Gesamtholzzahl auf rund 150 Holz aus,
womit die Partie praktisch entschieden war.
Erst im Schlusspaar konnten sich die Gäste besser ins Spiel bringen und hier auch ihre beiden Mannschaftspunkte gewinnen, denn Herbert Hägenläuer / Herbert Zwick und Heinz Kurz mit je 473 Holz unterlagen. Auch der Vorsprung in der Gesamtholzzahl schrumpfte auf die Hälfte zusammen, was aber den Sieg mit 6:2 Mannschaftspunkten und 2938: 2865 Holz nicht mehr in Gefahr brachte.